Duft-Traubenorchidee – Dendrobium kingianum ‚Berry‘
Dendrobium – ein duftender Exot
Dendrobium kingianum
Orchideen besitzen die spektakulärsten und farbenfrohesten Blüten, die Mutter Natur sich ausgedacht hat. So auch bei dieser, zum Teil aus dem Australien stammende, Dendrobium-Gattung. Sie zählt zu den litophytisch – auf Felsen – wachsenden Orchideen. Diese üppig blühende Exotin wächst zwar kompakt, wirkt aber durch die vielen Blütenstängel und den kleinen, etwa zwei bis drei Zentimeter große Blüten, recht buschig. Doch nicht nur optisch überzeugen diese zierlichen Blüten, sie sind ein wohlriechender Blickfang, denn die sie verströmen einen herrlich, süßlichen Duft.
Ansprüche und Pflegebedingungen der Dendrobie
Suchen Sie für diese Duft-Orchidee einen hellen Standort mit guter Luftfeuchtigkeit aus. Gerne an einem West- oder Ostfenster, direkte Mittagssonne sollte vermieden werden. Diese Orchideenart sollte wechselwarm kultiviert werden, d. h. sie möchte im Sommer möglichst hell und warm und im Winter kühl bei 8 bis 15°C stehen. Um die Blütenbildung anzuregen sollte die Temperatur ganzjährig nachts niedriger sein als tagsüber. Geben Sie der Dendrobie von Frühjahr bis Sommer ausreichend Wasser und entfernen Sie überschüssiges Wasser, damit keine Staunässe entstehen kann. Empfehlenswert ist in der Wachstumsperiode eine Düngung, etwa 1-mal wöchentlich, mit Orchideen-Dünger. Zum Umtopfen eignet sich spezielles Substrat für Orchideen. Um eine höhere Luftfeuchtigkeit zu erzeugen, sollten Sie Ihre Dendrobie regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühen.
Gönnen Sie ihr eine Pause
Nachdem die Traubenorchidee ihre volle Blüte gezeigt hat, benötigt sie eine längere Ruhephase. Über den Winter sammelt sie frische Kräfte an einem kühleren Standort. In dieser Ruheperiode sollten die Wassergaben und das Düngen idealerweise reduziert werden. Schneiden Sie aber keinesfalls die blattlosen Triebe ab, daran können sich neue Blüten oder Ableger ausbilden. Lässt die Blüte auf sich warten, liegt es wahrscheinlich an den fehlenden wechselnden klimatischen Bedingungen. Deshalb ist es wichtig sie erst warm, im Winter dann kalt zu stellen und dabei noch auf eine erhöhte Luftfeuchtigkeit zu achten, denn das lieben die kostbaren Gewächse, stammen sie doch aus den Regen- und Nebelwäldern Asiens.
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