Nicht nur für Koalas ein Schmaus
Eucalyptus gunnii
Während der Eukalyptus für Koalas das Nahrungsmittel schlechthin ist, ist er für uns vielmehr ein Augenschmaus. Zwar kennen wir ihn als beliebte Heilpflanze, da sein ätherisches Öl gerne gegen Erkältung und Husten eingesetzt wird, doch ein Eukalyptus Stämmchen ist für Pflanzen-Liebhaber ein echtes Highlight im Garten. Denn genau so wie sein Duft, sind seine blaugrünen, leicht gräulichen Blätter unverkennbar und hinreißend. Dort wo der Koala wohnt, ist auch der Eukalyptus heimisch. Derzeit sind über 500 verschiedene Arten dieser immergrünen Myrtengewächse bekannt, die robusteste Art dieser Laubbäume ist jedoch der Eucalyptus gunni, welcher Temperaturen bis ca. -12°C standhält. Meist wird der Mostgummi-Eukalyptus, wie er auch genannt wird, allerdings als Kübelpflanze gehalten.
Pflegetipps für den Eukalyptus
Der Eukyalpytus steht bevorzugt an einem vollsonnigen Standort im Garten, auf Balkon oder Terrasse aber auch im Wintergarten fühlt er sich wohl. Zwar kann er in allen Arten von Böden gepflanzt werden, dennoch sollte sein Plätzchen von Dauer sein, da er sich nur ungern umgewöhnt. Staunässe oder Trockenheit behagt dem Stämmchen nicht, weshalb regelmäßig gegossen werden sollte. Das Substrat darf kurzzeitig ab- aber nie austrocknen. Von April bis September freut sich Ihr Eukalyptus über eine vierzehntägige Düngergabe. Ausgepflanzt hält das Stämmchen einige Minus-Temperaturen aus, dennoch empfehlen wir einen entsprechenden Winterschutz. Als Kübelpflanze sollte der Eukalyptus im Haus Einzug halten. Dort bevorzugt er einen hellen Standort, der nicht wärmer ist als 5°C sein sollte. Bei dieser Temperatur sollte nur sparsam gegossen werden, sodass der Wurzelballen nicht austrocknet. Wer sein Stämmchen vor der Sommer-Saison in Form bringen will, kann dies im März tun. Einen Rückschnitt verträgt die Pflanze sehr gut und so wird das Laub schön kompakt gehalten.
Ideal in Kombination
Die zurückgeschnittenen Triebe sollte man keinesfalls wegwerfen, denn die silbrig schimmernden Blätter lassen sich wunderbar mit hübschen Blühpflanzen kombinieren. Im Frühjahr kann man diese beispielsweise mit den gefüllten pastellfarbenen Blüten der Ranunkel in eine Vase stellen. Auch rosafarbene Pfingstrosen, weiße Inkalilien oder dunkle, violette oder rote Rosen wirken im Strauß sehr edel. Des Weiteren haben die Blätter des Eukalyptus einen weiteren Nutzen. Wer in der kalten Jahreszeit oft an Erkältung leidet, kann sich mithilfe der blaugrünen Blätter ganz einfach selbst Eukalyptusöl herstellen. Das Öl ist nicht nur wohltuend bei Erkältung oder Husten, es wirkt auch stark luftreinigend und verhindert die Ausbreitung von Krankheitskeimen.
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