Schmucklilie

Gilt als eine der schönsten Kübelpflanzen – die Schmucklilie

Agapanthus africanus

Wenn sich im Juni die Blütenstiele der Schmucklilie aus dem dichten Blattwerk erheben und die prächtigen blauen oder weißen Blütenbälle bis in eine Höhe von 1 m recken, haben alle anderen Kübelpflanzen Mühe, auch noch ein paar bewundernde Blicke zu ergattern. Kein Wunder, dass sich diese erlesene Kübelschönheit schon seit Jahrhunderten großer Beliebtheit erfreut. Im 16. und 17. Jahrhundert war sie in fast allen barocken Residenzen europäischer Fürsten zu Hause, wo sie mit ihren leuchtenden Blüten Räume und Gärten schmückte und dabei ihren bezaubernden Duft verbreitete. Aber auch heute noch sind die aus Südafrika stammenden Schmucklilien ein florales Deko-Objekt, auf das kein Blumenfreund verzichten sollte. Zumal sich die Schmucklilie auch als erfreulich robuste und pflegeleichte Pflanze erweist.

Standort- und Pflegetipps

Die Schmucklilie braucht unbedingt einen sonnigen, warmen Standort, um ihre ganze Pracht entfalten zu können. Idealerweise ist der Platz zudem windgeschützt, damit die langen Blütenstiele mit den großen zierlauchartigen Blüten nicht abbrechen. Als Substrat für die mehrjährige Staude eignet sich zum Beispiel Dehner Balkonerde. Die Schmucklilie blüht besonders schön, wenn das Pflanzgefäß voll durchwurzelt ist. Wenn Sie die Pflanze nach der Winterpause im Frühjahr umtopfen, wählen Sie einen Topf, der nur wenig größer ist. Die Afrikanische Schönheit kommt sogar in sommerlichen Trockenperioden mit wenig Wasser zurecht. Besser als mit zu viel, denn Staunässe kann der Tod der Pflanze sein. Nach dem Verblühen werden die Blütenstängel abgeschnitten und bis zum Spätherbst ist sie mit ihrem immergrünen Blattwerk ein reizvoller Schmuck für Terrasse und Balkon. Das Winterquartier sollte hell sein und eine Temperatur bis 10°C haben.